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Gränna am Vättern See

  • Autorenbild: Ellen
    Ellen
  • 5. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Nov.

Tag 41 Wir haben einen Regentag mit heftigen Windböen mit weiterfahren, faulenzen, lesen und spielen verbracht.


Nachdem es an der Ostseeküste extreme Windböen gegeben hatte, fuhren wir ca. 200 km ins Landesinnere. Auf der Fahrt ist es genauso stürmisch und nach 12 Tagen regnete es tatsächlich bis zum Abend.

Der örtliche Skiklub von Ödeshög, stellt den Campern einen Bereich des Parkplatzes, mit Stromsäulen zur Verfügung. Ebenso können die Wohnmobilisten 24 Stunden die sanitären Anlagen im Klubhaus nutzen, was für ein tolles Angebot, und das für 13,50 Euro/Tag inkl. Strom! Wir verbringen dort eine ruhige Nacht ca. 30 km vom Vättern See.



Tag 42 Ausflug nach Gränna, es bleibt trocken, ab und zu sogar wieder sonnig.


Unser Ziel ist der zweitgrößte See Schwedens, der Vättern. Auf unserer Route dorthin, wir möchten nach Gränna, machen wir Halt bei der Ruine Brahehus. Einst war hier ein prunkvolles Lustschloss aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Viel ist nicht mehr da. Die Ruine steht auf einer Klippe an der Ostseite des Sees. Von hier hat man einen tollen Blick über den See, und bei gutem Wetter bis zur Insel Visingsö, einem beliebten Ausflugziel.




Nach kurzer Weiterfahrt kommen wir nach Gränna und parken am Hafen. Gränna ist eine idyllische Kleinstadt mit Holzhäusern, Kopfsteinpflastern, und weit über die Landesgrenzen bekannt durch die Zuckerstangen-Kochereien. Die Stadt im Norden von Småland wurde 1652 gegründet. Wir schlendern durch die Altstadt.




1859 hat "Tante Amalia" in Gränna am Vätternsee die ersten Zuckerstangen gebacken. Heute sind sie weltberühmt und so typisch für Gränna wie Marzipan für Lübeck oder Lebkuchen für Nürnberg. Die Original-Zuckerstangen sind rot-weiß geringelt und schmecken nach Pfefferminze. Bereits mit 25 Jahren wurde Amalia Witwe, die alleinerziehende Mutter, verdiente sich mit den Zuckerstangen ihren Lebensunterhalt und mit ihrer Erfindung wurde dieser beschauliche Ort über die Grenzen hinaus bekannt.

Noch heute gibt es Schauküchen und man hat die Möglichkeit den Zuckerbäckern über die Schulter zu schauen. Inzwischen gibt es natürlich eine große Anzahl an unterschiedlichen Bonbons, Lollis und vielem mehr, in allen möglichen Geschmacksrichtungen.




Weiter führt uns die Runde vorbei an der Kirche, durch den Park und zurück zum Hafen. Das Wetter ist ungemütlich und wir verzichten auf die Fährfahrt zur Insel.



Leider fängt es auf unserer Fahrt wieder an zu regnen. Stimmung ist trotzdem gut und wir singen mit ABBA gegen das schlechte Wetter. Wir kommen gut in der Nähe von Ljungby an unserem Stellplatz an und gönnen uns eine heiße Dusche in den schönen Sanitäranlagen.



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