Tromsø
- Ellen

- 20. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Tag 28 Stadtbesichtigung der nördlichsten Stadt Norwegens
Tromsø ist die größte norwegische Stadt nördlich des Polarkreises. Sie hat etliche Namen, Paris des Nordens, Hauptstadt der Arktis, Tor zum Eismeer oder Stadt der Nordlichter. Ich finde, alle passen, außerdem ist sie auch noch Studentenstadt.
Der Ort besticht schon allein durch seine einmalige Lage auf der Insel Tromsøya. Verbunden mit zwei Brücken, im Westen mit der Insel Kvaløya und im Osten mit dem Festland. Hier mit einer ikonischen Bogenbrücke, der Tromsøbrua. Bei der Überfahrt steuert man direkt auf die berühmte Eismeerkathedrale, erbaut 1965, zu. Die moderne, ungewöhnliche Bauweise erinnert an Eisschollen und Gletscherspalten.
Wir parken im Hafenviertel und starten mit unserer Besichtigungsrunde.
Hier kommen wir direkt am neuen Zollhaus vorbei. Davor steht eine Büste von Roald Amundsen. Er war Seemann und Polarforscher und startete von Tromsø auf seine erfolgreichen Expeditionen. Er durchfuhr als erster die Nordwestpassage, obendrein erreichte er 1911 als erster Mensch den geografischen Südpol.
Der Hafen von Tromsø unterscheidet sich stark zu den bisher von uns besichtigten Hafenstädten. Hier trifft man nicht nur auf die bekannten bunten Holzhäuser, sondern auch auf viele, neue, moderne Gebäude, mit urbanem Baustil.
Weiter geht es Richtung Fußgängerzone, der Storgata, mit jeder Menge Restaurants und Souvenirgeschäften. Viele der restaurierten Holzhäuser sind aus dem 19. Jahrhundert.
Gleich bei der Fußgängerzone steht auch eine kleine, bescheidene, katholische Holzkirche.
Weiter, die Straße entlang, kommen wir zur nördlichsten Holzkirche Norwegens, die Domkirke von 1861.
Auf einem schönen Platz steht das Denkmal "Fangstmonument". Errichtet zum Gedenken an die Walfänger, die im arktischen Ozean ihr Leben verloren. Im Hintergrund ist die Eismeerkathedrale zu sehen. Dreht man sich um180 Grad, sieht man das Rathaus, davor eine Statue von König Haakon.
Auf dem Rückweg entdecken wir eine tolle Bemalung auf der Rückseite einer alten Fabrikhalle.
Die Reise geht weiter und ein neuer Fahrgast hat sich zu uns gesellt, ab sofort reist Knut bei uns mit :)
Wir haben noch 2 Fährfahrten vor uns und wieder einmal ziehen dicke Regenwolken heran. Die erste Überfahrt im Regen, dauert nur 40 Minuten, aber die See ist stürmisch und es schaukelt uns ordentlich hin und her. Die 2. Fährfahrt meistern wir problemlos und dann ist es nicht mehr weit zum Arctic-Lyngen Campingplatz in Djupvik den wir dann auch nach insgesamt 170 km erreichen. Wir kochen uns lecker Lachs mit Bratkartoffeln und Salat. Anschließend gibt es einen Cocktail in der Bar. Es ist tatsächlich die erste Bar auf einem Campingplatz, den wir angefahren haben, die am Abend geöffnet hat.





















































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